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Zwiebel-Tarte

Kategorie: Gattung: Backen, Sonstiges

Anzahl: 1 Rezept(*)

150
250
3

g
g
Essl.

Gesalzene Butter; kalt
Mehl
Weisswein; +/-; kalt
Butter für die Form
Mehl zum Auswallen
SAUCE
40
30
6

g
g
dl

Butter
Mehl
Milch
Salz
Pfeffer
BELAG
400
100
1
4
g
g
Essl.

Zwiebeln
Geräucherter Speck
Hartweizengriess
Eier a 52 g
Muskatnuss
REF




Brückenbauer 47, 20.
- November 1996
Vermittelt von R.Gagnaux

(*) rundes Blech 28 bis 32 Zentimeter Durchmesser Für den Teig die
Butter fünfzehn Minuten in den Tiefkühler stellen. Mehl auf eine
Arbeitsfläche häufen. Kalte Butter auf der Röstiraffel direkt
dazureiben. Mit einem grossen Küchenmesser feinkrümelig durchhacken.
Wein dazugeben, von Hand rasch zu einem Teig zusammenfügen. Zugedeckt
kalt stellen. Das Blech buttern und ebenfalls kalt stellen.

Für den Belag die Zwiebeln fein schneiden oder hobeln. Den Speck in
Würfel oder Streifen schneiden. In einer beschichteten Pfanne ohne
Fett ausbraten. Herausnehmen und auf Küchenpapier entfetten.
Zwiebeln im verbliebenen Speckfett bei guter Hitze zehn Minuten leicht
braten, ohne dass sie braun werden. Hartweizengriess darüberstreuen,
mischen. Dann mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Zugedeckt zehn
bis fünfzehn Minuten bei kleiner Hitze ziehen lassen.

Für die Sauce in einer Chromstahlpfanne die Butter warm werden lassen.
Mehl dazustreuen und andünsten. Die Pfanne von der heissen Herdplatte
ziehen, Milch unter ständigem Rühren dazugiessen. Unter Rühren
aufkochen und zehn bis fünfzehn Minuten bei kleiner Hitze köcheln,
würzen. Auskühlen lassen.

Den Teig auf wenig Mehl auswallen. Das Blech damit belegen. Den Boden
dicht einstechen, kalt stellen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Die Eier verquirlen. Sauce unter Rühren dazugeben, anschliessend die
Zwiebeln beifügen, abschmecken. Die Masse auf den Teigboden verteilen,
Speck darüberstreuen und die Tarte im unteren Teil des Ofens dreissig
bis fünfunddreissig Minuten mit hervorgezogener Dampfklappe backen.
Dazu passt ein Preiselbeerkompott.

Tipps Preiselbeerkompott: Preiselbeeren oder Cranberries
(Kultur-Preiselbeeren) mit etwas Wasser zugedeckt zehn bis fünfzehn
Minuten köcheln. Leicht zuckern. Geht auch: Preiselbeerkompott aus dem
Glas verwenden.

Zwiebelkuchen... Genau zum richtigen Zeitpunkt kommt das Rezept für
die Zwiebel-Tarte: immer am vierten Montag in November findet in Bern
der traditionelle "Zibelemärit" statt, und zu diesem gehört ein
"Zibelechüche" sozusagen wie das Ei zu Ostern. Besucher des
"Zibelemärit" staunen stets von neuem über die riesigen Zwiebelberge
und die kunstvoll geflochtenen Zwiebelzöpfe und ~kränze. Nun ist es
aber durchaus nicht so, dass der Zwiebelkuchen nur in Bern und nur
gerade am "Zibelemärit" seine Liebhaber hätte.
Schon die Schaffhauser würden sich vehement für ihre "Bölletünne"
wehren. Überhaupt werden wir uns hüten, ein Rezept als
"Originalrezept" zu bezeichnen. Es gibt im In- und Ausland unzählige
Arten, Zwiebelkuchen zuzubereiten. So schwärmen die Waadtländer von
ihrer "Tarte aux oignons", und an der Cote d'Azur wird die
"Pissaladiere" - ein Zwiebelkuchen, angereichert mit würzigen Zutaten
aus der Region - hochgeschätzt. Und aus dem Elsass kennen wir die
"Tarte flambee", die ihren Namen der ursprünglichen Backweise in
grossen Holzbacköfen verdankt, wo die lodernden Flammen die Tarte
manchmal leicht anbrannten.

Stichworte: Backen, Pikant, Zwiebel




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