Rezepte bei RezepteRang.de                                                                                                                                           

 » Herzlich Willkommen auf den Seiten von RezepteRang.de




Maritozzi # römische Rosinenbrötchen

Kategorie: Gattung: Backen, Gebäck

Anzahl: 1 Rezept(*)

120
50
80
4
600
100
80
80
40

g
g
g

g
g
g
g
g

Weisser Brotteig
Olivenöl, süss; (1)
Olivenöl, süss; (2)
Eier
Weissmehl
Griesszucker
Rosinen
Pinienkerne
Kandierte Orangenschale +/-
- ,sehr klein gewürfelt
Zuckersirup
REF




Michael Merz, in
- Beobachter 25/00
Vermittelt von R.Gagnaux

(*) Für 2 bis 3 Backbleche Michael Merz: Zur Weihnachtszeit servierte
die Köchin immer, was sie unter dem Jahr sonst nicht servierte: eine
römische Spezialität.
Normalerweise gabs bei Cesarina nämlich nur bolognesische
Leckerbissen. In den Tagen von Mitte Dezember bis zu Dreikönige aber
lagen stets Maritozzi zum Kaffee auf den Tellern: römische
Rosinenbrötchen, wie sie die Römer rund ums Jahr und zu jeder
Gelegenheit knuspern. Ein Konfekt, das # für die Campagna typisch #
mit Pinienkernen und Orangenzesten angereichert ist. Die Rosinenzugabe
stammt aus römischen Zeiten. Bereits damals setzten Korinthen süsse
Akzente in Speisen. Mit diesen Rosinenbrötchen füllte uns Cesarina
zum Abschied jeweils die Manteltaschen. Sie wusste, dass wir nun zu
Fuss # quer durch die Stadt # nach Hause gingen. Mit den Nussgütsli
sollte uns der knapp einstündige Weg leichter fallen.

Die Zubereitung: Den Brotteig mit dem Olivenöl (1) und der Hälfte
der Eiern verkneten. Nach und nach 1/3 vom Mehl dazugeben. Mit einem
Küchentuch bedecken und an einem nicht zu warmen, aber keinesfalls zu
kühlen Ort für drei Stunden gehen lassen.

Nun den restlichen Mehl, die resliche Eier, Olivenöl (2) und den
Zucker darunter kneten.

Die Pinienkerne auf einem Backblech in den 120 Grad warmen Backofen
schieben und langsam und unter allfälligem Rütteln des Backblechs
rundum goldgelb rösten. Abkalten lassen.

Die Rosinen, die Pinienkerne und die Orangenschalenwürfel unter den
Teig kneten. Vom Teig längliche Würste von 2,5 Zentimeter Durchmesser
formen, mit einem Wallholz auf vier Millimeter Dicke wallen und 2,5
Zentimeter breite Streifen schneiden. Diese wiederum in fünf bis sechs
Zentimeter lange Stücke schneiden und die Backbleche damit belegen.
Über Nacht in einem warmen Raum gehen lassen.

Im 230 Grad heissen Backofen in etwa acht Minuten backen.
Herausziehen und mit etwas Zuckersirup bestreichen. Zwei Minuten lang
im Backofen gelb überbacken und sofort herausnehmen. Abkalten lassen
und in Blechdosen aufbewahren.

Die Tricks Für süsses Gebäck sollten Sie auch 'süsses Olivenöl'
verwenden.
Es lohnt sich, dieses vor dem Kauf zu verkosten. Besonders Ligurien und
Sizilien liefern wunderbar runde, süsse Olivenöle.

Wann immer Sie Nüsse rösten, gilt die Grundregel: dabeistehen und
das Rösten ganz genau begleiten. Eine Verfärbung der Nüsse beginnt
nämlich erst dann, wenn die Nüsse vollständig durchwärmt sind.
Anschliessend verwandelt sich der Fruchtzucker sehr schnell in Caramel.
Kaum verfärben sich die Nüsse, müssen sie auch schon aus dem
Backofen genommen werden.

Maritozzi enthalten wenig Zucker. Deshalb schmecken sie beim ersten
Verkosten auch nicht sehr süss. Erst beim intensiven Kauen entwickeln
sich die einzelnen Aromen und machen damit den Genuss je länger, desto
intensiver.

Einen einfachen Sirup stellen Sie aus 50 g Zucker und einem dl Wasser
her. Aufkochen lassen, zugedeckt von der Platte nehmen und abkalten
lassen.

Stichworte: Backen, Gebäck, Italien




Kontakt


Zurück zum Inhaltsverzeichnis