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Altdorfer Maggaeronä-Paschteetä (Uri)

Kategorie: Gattung: Backen, Sonstiges, Exotisch

Anzahl: 1 Pastete

1,20
150
150
200

1
kg
g
g
g

Blätterteig
Bratwurstbrät
Gekochten Schinken
Spaghetti
Tomatensauce
Ei
REF










Rezepte aus dem alten Uri
- Aufs Feuer gesetzt von
Emil Stadler und zu Tisch
- gebracht von Karl Iten
Band 2 Vermittelt von
- R.Gagnaux

Der Blätterteig wird in zwei gleich grosse Stücke geschnitten. Der
eine Teil wird etwa 1/2 Zentimeter dick ausgerollt. Dann schneidet man
daraus eine bauchige Fischform. (Am besten schneidet man sich die Form
zuerst aus Papier aus und legt sie zum Nachfahren auf den Teig.) Diesen
fischförmigen Teigboden legt man nun auf ein Kuchenblech und
bestreicht ihn dem Rand entlang mit Ei.

Der innere Teil dieses Bodens wird jetzt mit der Hälfte des
Bratwurstbräts ausgelegt und darüber ein Teil des in feine Streifen
geschnittenen Schinkens gestreut. Dann schichtet man eine Lage der
vorgekochten und erkalteten Spaghetti darauf und bestreut diese
wiederum mit Schinkenstreifchen. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis
Schinken und Spaghetti aufgebraucht sind.

Jetzt wird der restliche Teig für den Deckel ausgerollt. Man legt die
Fischvorlage aus Papier wieder auf den Teig, schneidet diesen aber
rundherum etwa zwei Zentimeter grösser aus als den Boden. Er wird
ebenfalls dem Rand entlang mit Ei bestrichen und die Innenseite mit dem
restlichen Bratwurstbrät belegt. Dann dreht man ihn um und überdeckt
die Spaghetti mit diesem Teigdeckel (mit der Brätseite gegen unten).
Der Rand der Pastete wird rundherum gut angedrückt.
Mit Hilfe eines runden Ausstechers werden auf der Oberseite des Fisches
zwei bis drei Löcher aus dem Teig gestochen.

Die Altdorfer 'Maggaeronä-Paschteetä" wird nun ganz mit Ei
bestrichen. Dann fasst man die Löcher noch mit einem Teigring ein und
bringt nach Belieben und Phantasie weitere Teigverzierungen auf der
Oberfläche an. Man bestreicht auch diese mit Ei. Die Pastete wird im
mittelheissen Ofen etwa eine halbe Stunde lang gebacken.

Kurz vor dem Servieren füllt man in die Teiglöcher die ziemlich
flüssige Tomatensauce ein. Die restliche Tomatensauce wird in einer
Sauciere separat zur Pastete aufgetischt.

Die Altdorfer 'Maggaeronä-Paschteetä" wurde früher von vornehmen
Altdorfer Familien für das Sonntagsessen beim Bäcker bestellt, der
sie auf eine bestimmte Zeit fertigstellte. Sie eignet sich vorzüglich
als Vorspeise oder aber, zusammen mit einem gemischten Salat, als
Hauptmahlzeit.

Stichworte: Backen, Pikant, Schweiz, Teigware




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