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12
1
1
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g
mittelgr.
Essl.
kg
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Getrocknete Saubohnen
Salz
Knoblauchzehen
Zwiebel
Edelsüßer Paprika
Olivenöl; bis 17% mehr
Rote Pfefferschote
Löwenzahn
Pfeffer
Oregano
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Ein Arme-Leute-Gericht der mit Reichtümern nicht gerade gesegneten
Basilicata - aus preiswerten Hülsenfrüchten und Löwenzahn, der hier
auf jeder Weide und in jedem Orangenhain in Hülle und Fülle kostenlos
wächst.
Die Saubohnen über Nacht einweichen. am nächsten Tag in kaltem Wasser
aufsetzen. Das Wasser sollte die Bohnen knapp bedecken. Etwa 45-60 Min.
kochen lassen, bis die Bohnen weich sind. Das Wasser nicht salzen, dies
würde nämlich die Kochzeit verlängern. Währenddessen den Knoblauch
und die Zwiebel abziehen und fein hacken. Die Bohnen mit etwas Salz,
1/3 der feingehackten Knoblauchzehen, der feingehackten Zwiebel, dem
Paprika und 3-4 El Olivenöl würzen. Unter häufigem Rühren auf
kleiner Flamme weiterkochen, bis die Bohnen zerfallen und zu einem Mus
einkochen. Dies dauert eine weitere halbe Stunde. Zerdrücken Sie die
Bohnen etwas mit dem Kochlöffel, um den Prozess zu beschleunigen. Das
fertige Mus sollte die Konsistenz von Kartoffelpüree haben. Wenn es zu
dünn ist, kochen sie es unter ständigem Rühren noch etwas ein.
Abschmecken. Die Pfefferschote waschen, halbieren, die Kerne
herauskratzen, und die Schote fein hacken. Den Löwenzahn gründlich in
kaltem Wasser waschen. In leicht gesalzenem Wasser 1-2 Min.
blanchieren, damit sich der bittere Geschmack verliert. Abtropfen
lassen. In einer grossen Pfanne den restlichen Knoblauch und die
Pfefferschote in 5-6 El Olivenöl kurz anschwitzen, bis der Knoblauch
goldgelb wird. Den Löwenzahn in die Pfanne geben und darin 2-3 Minuten
schwenken. Das Saubohnenpüree in die Tellermitte geben, mit Oregano
bestreuen und pro Portion einen El Olivenöl darüber träufeln. Den
Löwenzahn aussen herum verteilen. Frisches Weissbrot dazu servieren.
Tipp:
- Löwenzahn, den man mittlerweile bei gut sortierten Gemüsehändlern
kaufen kann, hält sich nicht länger als einen Tag im Kühlschrank.
Kaufen Sie ihn daher immer frisch. Man kann die jungen Blätter auch in
der freien Natur sammeln - weit entfernt von stark befahrenen Strassen
und dort, wo keine Pestizide und Herbizide versprüht werden.
- Löwenzahn muss vor der Weiterverwendung meist blanchiert werden,
damit sich der Bittergeschmack verliert. Eine Ausnahme bilden die
Blätter von ganz jungem Löwenzahn, die nur einen Anflug von
Bitterkeit haben.
Stichworte: Beilage, Saubohnen
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