Rezepte bei RezepteRang.de                                                                                                                                           

 » Herzlich Willkommen auf den Seiten von RezepteRang.de




Falscher Hase mit Rahmsauce

Kategorie: Gattung: Fleisch

Anzahl: 1 Rezept

350
350
1

2
100

1
2




2
1/4
1
125
g
g



g

Essl.





Essl.
Liter
Essl.
ml
Rinderhackfleisch
Schweinemett
Altbackenes Brötchen
Milch zum Einweichen
Zwiebeln
Gut durchwachsener
- Räucherspeck
Schweineschmalz
Eier
Pfeffer
Salz
Majoran
Korianderpulver
Schweineschmalz
Fleischbrühe; ca.
Mehl
Saure Sahne

Das Brötchen mit Milch übergiessen und weichen lassen, ausdrücken
und zum gemischten Hackfleisch geben.

Die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Speck
ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Beides im Schmalz anbraten, bis
die Zwiebeln glasig sind. Zum Hackfleisch geben. Die Eier dazugeben und
einen glatten Hackfleischteig herstellen. Mit frischgemahlenem Pfeffer,
Salz, Majoran und einer Prise Koriander würzen.

Einen länglichen Laib aus dem Hackfleischteig formen. Das Schmalz in
einem passenden, nicht zu grossen Bräter heiss werden lassen, den
Falschen Hasen hineinlegen und dann in den vorgeheizten Backofen (E:
200° C, G: Stufe 3-4) schieben. Etwa 60 Minuten braten und dabei immer
wieder mit Fleischbrühe bzw. Bratenfond überschöpfen.

Den fertigen Braten herausnehmen und zugedeckt warm stellen.

Den Bratenfond mit etwas Fleischbrühe loskochen, mit dem Mehl
überstäuben und unter Rühren mit dem Schneebesen aufkochen lassen.
Die saure Sahne in den nicht mehr kochenden Fond einrühren und die
Sauce glatt und sämig werden lassen. Mit Pfeffer, Salz und Koriander
abschmecken.

Den Falschen Hasen auf einer Platte anrichten, in dicke Scheiben
schneiden und mit etwas Sauce überziehen. Die restliche Sauce getrennt
reichen.

Dazu gibt es in Berlin - je nach Jahreszeit - Schwarzwurzeln oder
Endiviensalat oder Spinat, grüne Bohnen, Rotkohl und so weiter.
Unumgänglich sind aber auf alle Fälle mehlige Salzkartoffeln, die die
Sauce aufsaugen, aber - nach Gusto - kann es auch Kartoffelmus sein.

Die Köchin, die aus der Bulette den Falschen Hasen entwickelte, wird
uns leider für immer unbekannt bleiben. Doch sollten wir ihr für
dieses Rezept immer dankbar sein, denn kein anderer Braten lässt sich
so preiswert und in so vielen Variationen zubereiten. Deshalb gibt es
auch in Berlin kein ÿÿÿ»echtesÿÿÿ« Rezept für den Falschen Hasen sondern
eine Vielzahl ÿÿÿ»echterÿÿÿ« Rezepte. Das Entscheidende, was den Falschen
Hasen von den Hackbraten anderer Provenienzen unterscheidet, ist die
französische ÿÿÿ»Pastetenmischungÿÿÿ« (halb mageres, halb fettes Fleisch),
die die Hugenotten in die Berliner Küche eingebracht haben. Sie macht
den Falschen Hasen besonders saftig, so dass übriggebliebene Reste
auch kalt aufs Brot gelegt schmecken.

Nennen Sie den Hasen beim Namen: Hackbraten kennt man überall in
deutschen Landen, aber diesen Hackbraten gibt es nur in Berlin, denn
mit seinem lustigen Namen passt er eben nur ins Berliner Milljöh - der
Falscher Hase mit Rahmsauce

Stichworte: Berlin, Fleisch, Hackfleisch




Kontakt


Zurück zum Inhaltsverzeichnis