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Finanziera, Eintopf aus verschiedenen Innereien (Piemont)

Kategorie: Gattung: Fleisch

Anzahl: 6 Portionen

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Essl.
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Glas
Essl.
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Kalbsbries
Kalbshirn
Mark
Hahnenkämme
Kalbshoden
Tatar vom Kalb
Ei
Parmesan; gerieben
Steinpilze in Öl
trockener Marsala
Roter Weinessig
Weizenmehl
Butter
Salz
Pfeffer

Die Finanziera ist eines der schwierigsten Gerichte der Piemonteser
Küche. Zum einen lässt ihr eigenwilliger Geschmack keine Kompromisse
zu. Zum anderen ist es selbst in Piemont schwierig, die Zutaten zu
bekommen.

Ihren Namen leitet die Finanziera von den Beamten der Turiner
Hochfinanz ab, die dieses Gericht bereits im 19. Jahrhundert angeblich
besonders gerne assen. Zu jener Zeit gab es auch keinen Mangel an
Hahnenkämmen. Im Sommer wurden die jungen Hähne zu Kapaunen kastriert
und verloren dadurch ihre männlichen Geschlechtsmerkmale wie eben den
Kamm und die Hautlappen unter dem Schnabel.

Elvira Rivella: Bries, Hahnenkämme und Hoden koche ich 30 Minuten in
Salzwasser. Hirn und Mark blanchiere ich kurz in kochendem Salzwasser
und einem Schuss Essig. Dann schneide ich alle Zutaten in kleine
Würfel.

Das Hackfleisch vermenge ich mit dem Ei, dem Parmesan, Salz und Pfeffer
und forme etwa nussgrosse Bällchen, die ich kurz in Mehl wende und in
etwas Butter brate.

In einer zweiten Pfanne brate ich die gewürfelten Innereien an. Dann
gebe ich alles in eine Pfanne, füge die restliche Butter, die in Öl
eingelegten und grob gehackten Pilze, den Marsala sowie den restlichen
Essig hinzu. Die Sauce binde ich mit etwas Mehl. Zum Schluss lasse ich
alles zwei Minuten bei starker Hitze aufkochen.

Die Finanziera sollte heiss serviert werden.

Stichworte: Fleisch, Innereien, Italien




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