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Kartoffelrösti

Kategorie: Gattung: Gemüse

Anzahl: 1 Rezept

2

mittelgr.

Kartoffeln pro Person
Etwas Butter
Salz

Ich behaupte, dass Rösti zuzubereiten, die einfachste Sache der Welt
ist, wenn ein paar Kleinigkeiten beachtet werden. Letzteres ist wohl
das Problem, da selbst in der Schweiz, dem Mutterland des Rösti,
selten korrekt gebratene Rösti zu geniessen sind. Damit die Rösti gut
gelingen benötigt man eine gute beschichtete Pfanne Teflon o.ä..
Dann werden die Kartoffeln geschält und roh mit einer Raffel in eine
Schüssel gerieben. Man kann auch einen pommesfrites-Schneider nehmen,
der eine Einstellung hat, mit der man ganz dünne pommes-frites
Streichholzkartoffeln schneiden kann. Sind alle Kartoffeln in die
Schüssel gerieben, stellt man die Pfanne auf den Herd, gibt etwas
Butter hinein, greift mit den Händen in die geraspelten Kartoffeln,
als wolle man einen Schneeball formen und quetscht dabei die
Kartoffelmasse möglichst fest aus. Man kann auch alles in ein Handtuch
rollen und auswringen. Nun kommen die getrockneten Kartoffelflocken in
die Pfanne und werden darin gleichmässig verteilt.
Das Ganze wird auf kleinem Feuer gegart. Die Kartoffeln auf keinen Fall
pressen oder sonstwie in die Pfanne drücken. Alles sollte locker
bleiben. Auch das Feuer sollte klein und leger bleiben, denn bei
grosser Hitze wäre das Rösti sehr schnell aussen knusprig und
wunderbar anzusehen, innen wäre es aber noch roh. Mit einem Spatel
wird das Rösti etwas angehoben und die Unterseite auf die Bräunung
überprüft. Wenn alles ausreichend braun ist, so kann die geuebte
Köchin, die auch einen Pfannkuchen wenden kann, das Rösti schwungvoll
auf die andere Seite werfen. Weniger Mutige nehmen eine Spatel oder
eine Palette und drehen so das Gericht in der Pfanne.
Das Rösti sollte von beiden Seiten braun sein. Am Schluss wird
gesalzen, doch dabei Vorsicht, lieber noch mal am Tisch nachsalzen.

Hat man die falsche Kartoffelsorte erwischt, nämlich eine festkochende
wie z.B. "Sieglinde", dann wird das Rösti aussen zwar knusprig, innen
aber gummiartig. In der Schweiz gibt es geradezu Glaubenskämpfe, was
alles in ein Rösti hinein gehört und ob es aus vorgekochten
Pellkartoffeln zuzubereiten ist. Wer aus guten, mehligen Kartoffeln das
obige Rezept versucht nachzukochen, der braucht sich keine Gedanken
machen, ob Zwiebeln, Speck oder vorgekochte Kartoffeln zum Erfolg
führen. Für das Schweizer Nationalheiligtum, das ich dort in den
letzten Jahren meist als "Stampf" auf dem Teller hatte, empfiehlt sich
die Devise: nicht verkünsteln, "simply the best."

Stichworte: Gemüse, Kartoffeln




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