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Spitzkohl Aus Dem Wok

Kategorie: Gattung: Gemüse

Anzahl: 4 Personen

1



4

1
1
3
1

1

2
2


große





Teel.




kleine

Essl.
Essl.


Männliche Entenbrust;
- ausgelöst
ca.400 g, oder 2 kleinere
- weibliche, a 200 g)
Getrocknete Tongupilze,
- oder 1 El Wolkenohrpilze
Speisestärke; gehäuft
Walnussgrosses Stück Ingwer
Knoblauchzehen
(-2) Chilis (frisch oder
- getrocknet)
Spitzkohlkopf
Salz und Pfeffer
Sojasauce
Sherry
Wenig Sesamöl
Koriandergrün
Thaibasilikum; nach Gusto

Die Vorbereitungen kann man bereits lange vor dem Essen erledigen:
Zunächst die Haut von der Brust ablösen und mit einem gut
geschärften Messer in feine Würfel schneiden. Im heissen Wok auf
mittlerem Feuer auslassen, bis die Würfel knusprig sind. Durch ein
Sieb das ausgebratene Entenfett in ein Schälchen giessen, die
aufgefangenen Kruspeln auf Küchenpapier verteilen, damit sie gut
abtropfen.

Die getrockneten Pilze mit heissem Wasser überbrühen und einweichen,
bis alles Übrige erledigt ist. Danach in Streifen schneiden
beziehungsweise die Wolkenohrpilze grob hacken. (Das ist übrigens
nicht nötig, wenn man die getrockneten Pilze vor dem Einweichen
zerkrümelt.) Das Fleisch quer in Scheibchen schneiden, mit Stärke
einreiben.
Ingwer, Knoblauch, Chili fein würfeln (wer getrocknete Chilis nimmt,
kann sie einfach in den Wok krümeln). Die Kohlblätter in Quadrate
schneiden.

Tipp: Man braucht hier nicht viel für die Zubereitung, etwa drei
Tassen. Denn wie immer beim chinesischen Essen kommt man mit einer
wesentlich kleineren Menge an Zutaten aus als auf europäische Art
zubereitet. Weil so zerkleinert mehr Luft ins Essen kommt und mehr
Volumen entsteht. Das ist keineswegs eine optische Täuschung. Und
deshalb hält die chinesische Küche auch so schön schlank. Den Rest
des Kopfes also für ein anderes Rezept vorsehen.

Unmittelbar vor dem Servieren wird alles rasch gegart: Den leeren Wok
erhitzen, zwei Esslöffel Entenfett hineingeben und, erst wenn es heiss
geworden ist, das Fleisch. Sofort mit der Bratschaufel rühren, dabei
sehr rasch Ingwer, Knoblauch und Chili zufügen, salzen und pfeffern.
Schliesslich die Pilze und die gut abgetropften, eventuell sogar in
einem Tuch trocken geschüttelten Kohlblätter hinzufügen. Unter
ständigem Schaufeln und Rühren braten, bis die Kohlflecken nicht mehr
roh wirken, alles mit Zucker bestreuen und nochmals durchschwenken.
Sojasauce, Sherry und Sesamöl angiessen.
Vom Sesamöl nur sehr wenig nehmen, denn es dient eher als Gewürz.
Schliesslich alles nochmals aufkochen und servieren. Dazu passt
Duftreis und grüner Tee.

Getränk: Natürlich kann man auch Wein dazu trinken. Zu den intensiven
Düften aus dem Wok passt glänzend ein Traminer oder Muskateller,
allerdings sollte er wirklich trocken ausgebaut sein.
Aus der Steiermark, aus Südtirol oder auch vom Kaiserstuhl ...

Tipp: Der Wok ist jener halbrunde Topf, den die Chinesen einst erfunden
hatten, weil sich darin mit wenig Brennstoffaufwand bestens kochen
liess. Ein bis heute unübertroffenes Kochgerät, weil der Garprozess
darin für die Zutaten perfekt abläuft: Es werden auf stärkstem Feuer
zunächst beim Anbraten die Poren geschlossen, und danach können die
Zutaten, von der Rührschaufel herumgewirbelt, immer wieder an den
kühleren Topfwänden ausruhen und schonend nachgaren. Es ist wichtig,
dass man niemals zu viel auf einmal hineingibt, sonst wird die Hitze zu
stark heruntergesetzt und die Zutaten rösten nicht, sondern dünsten
oder schmoren im rasch austretenden Saft. Statt eines Woks kann man
auch eine grosse Pfanne nehmen mit möglichst hochgezogenem Rand - aber
es wird nicht dasselbe sein!

Stichworte: Gemüse, Wok




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