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Tausendjährige Eier

Kategorie: Gattung: Exotisch, Nachtisch, Sonstiges

Anzahl: 24 Stück

24
6
500
30
6

Essl.
ml
Essl.
Essl.
Enteneier
Salz
Wasser
Kiefernadelasche
Limettensaft
REF


Kenneth Lo Erfasst von
- Rene Gagnaux

Auch in China werden diese Eier ganz selten zu Hause zubereitet, da man
sie dort in jedem Lebensmittelgeschäft fertig kaufen kann. Man nennt
sie auch Kiefernblumen-Eier (Sung Hwa Dan), vielleicht weil man für
die Herstellung Kiefernnadelasche braucht.

In einer grossen Schüssel das Salz im Wasser auflösen. Langsam die
Asche sowie den Limettensaft hinzufügen und solange rühren, bis eine
dicke, matschige Masse entstanden ist.

Die Eier mit heissem Wasser abwaschen, dann jeweils 5 mm dick mit dem
Aschenbrei umhüllen; sie müssen rundherum vollkommen bedeckt sein.
Danach in trockenen Spelzen (von Reis oder anderem Getreide) wälzen,
damit sie nicht aneinanderkleben. Die so vorbereiteten Eier in einem
grossen irdenen Gefäss aufeinanderstapeln und den Topf mit einem
Deckel verschliessen.

Nach drei Tagen die Eier umschichten: die obigen nach unten und
umgekehrt. Das Umordnen während der nächsten 15 Tage fünfmal
wiederholen.

Nach dieser Zeit das Gefäss fest verschliessen. Die Eier nunmehr 1
Monat lang stehen lassen.

Am Ende der insgesamt 45 Tage sind die Tausendjährigen Eier fertig.
Die Mischung aus Salz, Limettensaft und Asche hat inzwischen die Eier
langsam "gegart" und die 1000 Jahre auf etwa 50 Tage verkürzt. In dem
getrockneten Aschenmantel mit Spelzen sehen die Eier jetzt auch
tatsächlich wie Antiquitäten aus! Wenn Sie die Eier verspeisen
wollen, müssen sie zuerst die Aschenschicht abwaschen, dann die
Schalen rundum sanft aufklopfen und vorsichtig entfernen. Die Eier
längs achteln oder vierteln. Sie müssten nun grünlich-schwarz
gefärbt sein und im Geschmack an scharfen Käse erinnern.

Stichworte: China, Eierspeise, Pikant


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