Dieses Rezept ist in der Grundversion grotteneinfach.

Wir nehmen den kleinen Topf und geben das Pomodoro hinein. Den
Tetrapack ruhig noch mit "etwas" Wasser ausspülen und angeben. Das
reduziert sich später schon. Nun langsam erhitzen. Nehmt am Herd
erstmal Stufe 2 von 3 oder adäquat. Kocht es zu schnell, blubbert Euch
das Zeug raus und Ihr dürft wieder Küche putzen.

Nun das Mehl in Eure Tasse geben, etwas Wasser drauf und beides zu
einer nicht allzuflüssigen Pampe anrühren (Konsistenz ungefähr so
wie Motoröl). Achtet darauf keine Klümpchen zu produzieren, die
bekommt Ihr hinterher nicht wieder raus. Beisst sich doof und schmeckt
doof. Also rühren auf Teufel (Klümpchen) komm(t) raus.
Schüttelbecher geht einfacher, haben wir aber erstmal nicht.

Jetzt kommt der dritte Akt. Die Pomodoro blubbert so leise vor sich
hin. Wir nehmen die Mehlpampe und rühren sie unter Aufbringung unseres
höchsten Rotationsvermögens unter die blubbernde Pomodoro.
Geschwindigkeit ist angesagt, sonst kann es auch hier noch Klümpchen
geben. Nun ca. 5 - 10 Minuten (Spezialisten sagen 20 Minuten) köcheln
lassen, damit der Mehlgeschmack rausgeht.

Abschliessend würzen wir mit Zucker, Pfeffer und Salz. Zwischendurch
immer wieder abschmecken.

Fäddich! Zu primitiv? Okay, legen wir nach. An Zusatzstoffen ist
eigentlich alles erlaubt, was Euch schmeckt und der Geldbeutel -oder
das Vorratsschapp hergibt.
Oregano, Käse (Gouda/ Parmesan/Peccorino), Champignons,
Schinkenstreifen, Speckstreifen (angebräunt?), Hartwurst, Paprika
(vorgegart oder angebraten), Pepperoni, Cayennepfeffer, Sahne, Schmand,
Creme fraiche, ... macht weiter, experimentiert rum! Sonst wird das nie
was ;-) Wenn Freundin/Freund auftauchen..., beim Nachbarn 4 Blätter
Basilikum aus'm Garten klaufen und auf die Sosse obendrauf (nicht
versenken!). Ihr werdet die Grössten sein =8-) Nachsatz: Natürlich
ist die Menge für eine Person und eine Mahlzeit zuviel.
Lösungsmöglichkeit wäre, sich aus dem Restpomodoro eine Bloody-Mary
zu bauen. Oder man bewahrt den Rest Sauce auf, rührt Curry unter und
nutzt es für die Offspring-Bratwurst als Curryketchup. Oder man isst
die Sauce am nächsten Tag über den aufgebratenen Restnudeln, oder...

Schlussatz:

Tut Euch einen Gefallen, macht es nicht wie meine Frau. Die verbuxelte
vor 20 Jahren 3 EL Paprika mit 3 EL Cayenne-Pfeffer. Da dampfte es dann
doch ein wenig aus meinen Ohren...

Edg@r

Stichworte: Einfach, Offspring, Sauce, Tomaten