Es handelt sich nicht einfach um die in einen ausgehöhlten Kürbis
eingefüllte Suppe, sondern um eine üppige, gehaltvollere Sache,
geradezu ein ganzes Essen, eine Art Eintopf, der sehr verblueffend ist.

Dem Kürbis eine Kappe abschneiden. Mit einem Löffel die Kerne und
sämtliche Fasern herausholen, das Fleisch intakt lassen. Alle Gewürze
im Mörser zu feinem Pulver zerreiben, mit einem Teil davon den Kürbis
ausstreuen.

Das Brot auf der Aufschnittmaschine in dünne Scheiben schneiden
(sollte es frisch sein, auf einem Blech ausbreiten und im 200 Grad
Celsius heissen Ofen rösten und trocknen). Den Käse auf der Maschine
ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Brot und Käse abwechselnd in
den Kürbis schichten, immer wieder einen Hauch Gewürzmischung
darüber streuen. Auch die Petersilie und Frühlingszwiebeln sehr fein
gehackt dazwischen streuen.

Sobald der Kürbis gefüllt ist, alles mit Sahne tränken und so viel
Brühe auffüllen, dass die Flüssigkeit bis knapp unter den oberen
Rand reicht. Die Knoblauchzehen oben auflegen und später wieder
herausnehmen. Den Deckel wieder aufsetzen. Einen kleinen Kanal
hineinschneiden, damit Dampf aus dem Inneren entweichen kann. Damit er
nicht kippen kann, den Kürbis auf einen Sockel von zerknüllter
Alufolie betten.

Für circa zwei Stunden ins 200 Grad Celsius heisse Backrohr stellen.
Erst bei Tisch den Deckel heben, den Kürbisinhalt mit einer Gabel
gründlich verrühren. Vorsichtig, damit die Schale kein Loch bekommt
und die "Suppenschüssel" unversehrt bleibt. In tiefen Tellern
anrichten - und mit dem Löffel verspeisen.

Getränk: Dazu passt ein fruchtiger Rotwein, ein Spätburgunder etwa,
aus Baden oder Franken.

Stichworte: Eintopf, Kürbis, Suppe