Julie Sahni: Diese klassische indische Suppe gibt es in verschiedenen
Versionen. Sie stammt aus Hyderabad, einer Stadt im südlichen Andra
Pradesh. Ich persönlich schätze diese Suppe in ihrer leichten
ursprünglichen Form. Wenn Sie es gerne etwas herzhafter mögen,
können Sie gekochtes Lamm- oder Hühnerfleisch oder gekochten Reis
zugeben.

Zimt, Nelken, Kardamom und schwarzen Peffer in ein Stück Gaze legen
und dieses zu einem Säckchen zusammenbinden. Mit einem Fleischklopfer
die Gewürze zerstossen.

Die geklärte Butter in einem hohen Topf zerlassen. Zwiebeln und
Kartoffeln zugeben und etwa zehn Minuten unter häufigem Rühren
anschmoren. Kurkuma, Brühe und das Gewürzsäckchen zugeben und zum
Kochen bringen. Hitze reduzieren und zugedeckt auf kleiner Flamme
kochen, bis die Kartoffeln gar sind (etwa fünfunddreissig Minuten).
Vom Herd nehmen, die Korianderblätter einrühren und mit Salz
abschmecken.

Suppe abkühlen lassen, das Gewürzsäckchen herausnehmen (dabei die
Flüssigkeit herauspressen) und wegwerfen. Die Suppe pürieren. (Bis
hierher kann die Suppe vorbereitet und bis zu drei Tage im Kühlschrank
aufbewahrt werden.) Suppe erhitzen, Kokosmilch (oder Mandel- oder
Vollmilch) und Creme fraiche zugeben und weiter köcheln lassen. Mit
Salz und Limonen- oder Zitronensaft abschmecken und in vorgewärmten
Suppenschüsseln servieren.

Julie Sahni, Anmerkung: Diese Suppe soll cremig und dickflüssig sein.
Sollte sie zu dick geraten sein, kann sie mit Wasser oder Brühe zur
gewünschten Konsistenz verdünnt werden.

Diese köstliche Suppe schmeckt mit jedem Löffel besser und Sie
sollten sich diesen Geschmack nicht mit einem allzu starken Kontrast
verleiden. Ich rate zu einem ebenso feinen Hauptgericht, beispielsweise
zu Königlichem geschmortem Lamm, Lammpilaw oder Hackfleisch mit
Kartoffeln in weisser Sauce.

Stichworte: Creme, Indien, Suppe