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Vin cuit, Tarte au vin cuit

Kategorie: Gattung: Backen, Exotisch

Anzahl: 1 Text







Vin cuit; raisiné
Rahm
Ei
Mürbeteig
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Apfelkraut
Apfelhonig
Apfeldicksaft
Birnendicksaft
Birnel
Birnenhonig
Birehunk
Rübenkraut
REF


Paul Imhof im TA 23.10.04
- Erfasst von Rene Gagnaux

Eine besonders edle Variante, Äpfel und Birnen miteinander zu
vereinen, ist 'Vin cuit'. Das ist ein dicker, brauner Sirup aus
eingekochtem Most. In der Westschweiz ist 'Vin cuit' noch ziemlich
verbreitet. Im Freiburgischen nimmt man ausschliesslich Birnensaft, in
der Waadt Apfel- oder Birnensaft oder beides zusammen.
Ursprünglich wurde Traubensaft zu zwei Dritteln eingekocht. 'Vin cuit'
wurde in harten Zeiten als Zuckerersatz gebraucht, in besseren unter
geschlagenen Rahm gezogen. Am besten schmeckt er auf einem einfachen
Kuchen.

Mürbeteig zubereiten oder kaufen, im Blech leer (mit Bohnen oder
Aprikosensteinen beschwert) vorbacken und erkalten lassen. Dann je nach
Grösse ein Glas 'Vin cuit' (oder raisine, wie man in Lausanne auch
sagt) mit einem halben Glas Rahm und einem Ei in einer Schüssel
vermischen.

Die Mischung der einzelnen Zutaten ist eine reine Geschmacksfrage. Die
einen schätzen die Säure des 'Vin cuit' und halten sich mit Rahm
zurück, die andern mögens süss und geben noch etwas Zucker dazu.
Die Masse soll auf jeden Fall braun bis dunkelbraun bleiben.

Dann auf dem vorgebackenen Kuchenteig ausstreichen und im vorgeheizten
Ofen bei 200 oC etwa eine Viertelstunde lang backen.

Vin cuit erhält man auf Märkten in der Westschweiz, zum Beispiel in
Vevey und Lausanne, oder auch in La Ferme in Lausanne, einem Laden mit
regionalen Spezialitäten. Vin cuit oder etwas Ähnliches kennt man in
der Innerschweiz als Birnenhonig oder Birehunk.

Stichworte: Backen, Kuchen, Schweiz




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