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Eisbein mit Sauerkraut und Erbspüree

Kategorie: Gattung: Fleisch

Anzahl: 1 Rezept

2

5
2
2
10
6
750
1


350


1

200






Essl.
g



g


Prise

ml
Gepökelte Eisbeine a ca.
- 800 g
Zwiebeln
Knoblauchzehen
( -3) Lorbeerblätter
(-15) Pimentkörner
Schweineschmalz
Sauerkraut vom Fass
Rohe Kartoffel
Weisswein
Salz, Pfeffer, Zucker
Grüne Erbsen; getrocknet
- und geschält
Muskatnuss
Cognac
Weisse Pfefferkörner
Scharfer Senf
ERFASST AM 16.08.00 VON






Ulli Fetzer Nach Alfred
- Biolek
Die Rezepte meiner Gäste
- Walter Plathe

Eisbein ist eine Spezialität von Berlin, dort gibt es sie - wie auch
in Niedersachsen und Westfalen - fertig eingelegt. Sonst muss man sich
gepökelte Hinterhaxe beim Metzger bestellen.

Am Vortag Eisbeine waschen, in einen grossen Topf legen, 2 Zwiebeln,
Knoblauchzehen, 1-2 Lorbeerblätter, etwas Piment und 1 EL
Schweineschmalz zugeben, mit Wasser bedecken und 3-4 Stunden köcheln
lassen (salzen wird wahrscheinlich nicht nötig sein, wenn die Eisbeine
ordentlich gepökelt sind).

Ebenfalls am Vortag das Sauerkraut mit 1 kleingeschnittenen Zwiebel, 1
Lorbeerblatt und etwas Piment aufsetzen, die geschälte Kartoffel
hineinreiben und etwa 1 1/2 Stunden kochen, zwischendurch einen Schuss
Weisswein zugiessen. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und einer Prise
Zucker abschmecken. Über Nacht kühlstellen (im Kühlschrank oder bei
Frost nach draussen).

Die Erbsen über Nacht in knapp 1 Ltr. kaltem Wasser einweichen.

Am nächsten Tag das Eisbein im Sud oder in dem Topf mit dem Sauerkraut
aufwärmen.

Die Erbsen aufsetzen (Vorsicht, kochen leicht über) und zugedeckt bei
schwacher Hitze 1 bis 1 1/4 Stunden garen, bis sie zerfallen - bei
Bedarf Wasser nachgiessen, sie hängen leicht an. Dann 2 EL
Schweineschmalz zugeben, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und einem Schuss
Cognac "zerrühren", bis eine grobe Masse entstanden ist. Die
Erbsenmasse mit einer "Flotten Lotte" (oder durch ein Sieb) in einen
Topf passieren, das Erbspüree warm stellen.

Die übrigen 2 Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden, im
restlichen Schweineschmalz kross anbraten. Über das Erbspüree
streuen, zu Eisbein und Sauerkraut servieren. Dazu gibt es den scharfen
Senf, damit das Fett leichter verdaulich ist. Und natürlich Bier.

Das ist ein deftiges Wintergericht. Wenn man das gekochte Kraut über
Nacht ins Freie stellt, so dass es Frost abbekommt, dann schmeckt es
noch besser. In der ehemaligen "Tätärä", wie Walter Plathe immer
sagt, hatten sie den sinnigen Spruch: "Wer im Sommer Kraut klaut, hat
im Winter Sauerkraut".

Stichworte: Fleisch, Haxe, Pökel




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