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 » Herzlich Willkommen im Küchenlexikon: Thema Kardamom

Kardamom



  Kardamom ist eines der ältesten und teuersten Gewürze. In Indien wurde er Ela genannt und bereits vor Jahrtausenden in der Küche und zur Schönheitspflege verwendet.

Die alten Griechen, die die herz- und magenstärkende Wirkung des Gewürzes schätzten, nannten es Kardamom.

Gewonnen wird das Gewürz aus den getrockneten Fruchtkapseln einer Ingwerstaude, die ausser in Indien auch in Guatemala angebaut wird. Der feinste Kardamom besteht aus den gemahlenen Samen der Fruchtkapseln. Er duftet verführerisch aromatisch und schmeckt feurig-würzig, weshalb er unentbehrlich für die Weihnachtsbäckerei ist.

Häufig werden darum nicht nur die Samen, sondern auch die Samenkapseln gemahlen, was allerdings durch den Zusatz "in Schale gemahlen" gekennzeichnet werden muss. Da gemahlener Kardamom schnell sein Aroma verliert, ist es sinnvoll, nur kleine Mengen zu kaufen oder die Kapseln im Mörser selbst zu zerstossen.

Aber auch Kuchen, Pastetenfüllungen, süsse und salzige Reisgerichte, Fruchtspeisen und Kompotte, Lammgerichte, Gerichte aus Innereien, Fische und Gemüse wie Gurken und Spargel sowie Getränke (Punsch, Kaffee) gewinnen durch eine Prise Kardamom an Aroma. Im Geschmack ist er süsslich, leicht brennend und erinnert an Eukalyptus. Mit Kardamom würzt man Brote, Gebäck, Süssspeisen und Getränke, ferner ist er Bestandteil einiger Curry-, Weihnachts- und Wurstgewürzmischungen. Aus der indischen Küche ist er nicht wegzudenken, und die Araber schätzen ihn sogar als Würze in ihrem Kaffee. In unseren Breiten hat Schweden den grössten Verbrauch.

Vorkommen: Vorderindien, Ceylon

Ausprägung: Ungeschälte Samenkörner, ganz und gemahlen. Kardaomsaat: Geschälte und gemahlene Samenkörner.

Verwendung: Lamm, Hammel- und Hackfleischgerichte, Hähnchen und Poularde, gebackener Fisch, pikanter Reis, Weihnachtsgebäck.




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